Beschreibung
Eine innovative Verbindung von Raumtheorie einerseits und Medien- und Filmwissenschaft andererseits. Sie zeigt: Unser Raumverständnis wird wesentlich von unserer Medien- und Bilderkultur mitbestimmt.
Rezension
Besprochen in:[rezens.tfm], 11 (2010), Petra Löffler
»Die von Laura Frahm angebotenen Denkfiguren zum Stadtraum, zum Urbanen, zu Räumlichkeiten und zur Transformierbarkeit in der filmischen Topologie sind nicht nur für Medien-, Film-, Literatur- und Kulturwissenschaftler, sondern ebenso für Stadt- und Raumtheoretiker von Interesse und bieten damit auch jenseits des Spatial Turn vielfältige interdisziplinäre Anregungen. Bei der überaus gelungenen Einbindung des Raumkonzepts in das Medium Film sowie der Ausdehnung der räumlichen Begrifflichkeit in dieses Medienformat liegt die besondere Leistung der Studie.«
»Ein (ge)wichtiges Buch, das die bisherige Literatur zur Großstadtdarstellung im Film zur bloßen Materialsammlung seiner grundlegenden begrifflich-analytischen Systematik werden lässt.«
»Frahms Versuch ist medienphilosophisch inspirierend, insofern sie das Andere des Filmischen denkt, also das, was sich nicht auf reale Räume und deren Abbildung verrechnen lässt. Tritt ›Transformation‹ auch derzeit nicht nur hier als medienwissernschaftliches Schlüsselwort auf, so wird während der Lektüre doch der Gewinn deutlich, der darin liegt, die Prozessualität von Raum und Film zusammenzudenken.«