Beschreibung
Die Welt geht unter, aber Hauptsache, es gibt etwas zum Auszeichnen. Hauptsache, die Superlative gehen uns nicht aus. Wir haben die dichteste Hochschullandschaft Europas. Wir sind einer der größten Ballungsräume.Wir sind auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Wir. Was heißt überhaupt wir? 40 Menschen begegnen einander oder verpassen sich gerade eben. Im Ruhrgebiet, wo nicht nur die Städte so dicht beieinander liegen, dass man ihre Grenzen kaum wahrnehmen kann, die Sehnsucht nach Langendreer greifbar und Bottrop Berlin ist, sondern wo auch die Schicksale der Menschen untrennbar miteinander verwoben sind. Sarah Meyer-Dietrich fügt 40 Momentaufnahmen kunstvoll zusammen und zieht die Leser*innen im Netz des Kurzromans in ihren Bann
Autorenportrait
Sarah Meyer-Dietrich lebt und arbeitet im Ruhrgebiet. Neben Erzählungen, Essays und Blogbeiträgen erschienen von ihr bisher zwei Romane: Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen und Ruhrpottkind. Ein weiterer Roman ist in Arbeit. Der coolibri schrieb, dass ihre Werke voll von kleinen, aber signifikanten Weltzusammenbrüchensind. Sie wurde für ihre Texte mit dem Förderpreis des Literaturpreises Ruhr und dem 1. Preis der Ruhrpoeten ausgezeichnet