Beschreibung
Glutathion stellt einen unverzichtbaren Baustein der körpereigenen Redox- und Entgiftungssysteme für die Entsorgung von Radikalen und anderen chemischen Schadstoffen dar. Dieses Buch zeigt auch in der nun vorliegenden 2. Auflage den aktuellen Stand der Wissenschaft und der Studienlage sowie die Möglichkeiten für den Einsatz von Glutathion und seiner Vorstufen im medizinischen Alltag auf. Es dient einerseits als Quelle für das Verständnis der vielfältigen Wirkungen dieses Stoffes und als Argumentationshilfe gegenüber unüberlegter Kritik und andererseits als unverzichtbares Hilfsmittel für eine erfolgreiche Nutzung von Glutathion in Klinik und Praxis.
Inhalt
1. Grundgedanken der orthomolekularen Ernährung 8
1.1. Stellenwert der Ernährung und der Mikronährstoffe 8
1.2. Was ist Orthomolekularmedizin? 8
2. Glutathion - Grundlagen 10
2.1. Biochemie von Glutathion 10
2.1.1. Zusammensetzung und Bildung von Glutathion 10
2.1.2. Glutathionstoffwechsel (Synthese, Regeneration und Degradation) 11
2.1.3. Zufuhr, Bestand und Verteilung von Glutathion 14
2.1.4. Resorption und Verfügbarkeit von Glutathion 16
2.2. Physiologie bzw. Funktionen von Glutathion 22
2.2.1. Antioxidative Wirkung von Glutathion 22
2.2.1.1. Allgemeines zu Oxidation und Reduktion 22
2.2.1.2. Rolle von Glutathion 23
2.2.1.3. Das antioxidative Netzwerk um Glutathion, das Redox-Potential und das elektrochemische Potential
der Zelle 24
2.2.1.4. Glutathion und die Ferroptose 28
2.2.2. Entgiftung 28
2.2.3. Immunsystem und Entzündung 30
2.2.4. Speicherung von Cystein 32
2.2.5. Aufrechterhaltung des Thiolstatus 32
2.2.6. Energiehaushalt 32
2.2.7. Modulation von Zellprozessen 33
2.2.8. Erweiterte Wirkungen von Glutathion 34
2.2.9. Die Rolle von Glutathion in der Pflanzenwelt 34
2.2.10. Vernetzung von Funktionskreisläufen 35
3. Gezielte Anwendung von Glutathion in der funktionellen
Ernährungsmedizin 40
3.1. Allgemeiner medizinischer Nutzen 40
3.2. Indikationen bei Gesunden und Menschen mit Risikofaktoren 41
3.2.1. Prävention von Gesundheitsstörungen und chronischen Krankheiten 43
3.2.2. Vermeidung von Schäden durch Schadstoffe und Alltagsdrogen 43
3.2.3. Altern 43
3.2.4. Sport 44
3.2.5. Männermedizin 45
3.2.6. Iatrogene Maßnahmen 46
3.3. Indikationen bei Krankheit 48
3.3.1. Immunsystem 48
3.3.2. Cardiovaskuläre Erkrankungen 49
3.3.3. Krebs 51
3.3.3.1. Schwerpunkt Krebsprävention 53
3.3.3.2. Schwerpunkt begleitende Krebstherapie 53
3.3.3.3. Anmerkungen zur Glutathionsupplementation in der Krebstherapie 54
3.3.4. Neurologische und neurodegenerative Erkrankungen 55
3.3.5. Psychische Belastungen und Multifunktionskrankheiten 59
3.3.6. Stoffwechselstörungen 61
3.3.6.1. Diabetes mellitus 61
3.3.6.2. Übergewicht 63
3.3.7. Leber- und Pankreaserkrankungen 64
3.3.8. Augen 65
3.3.9. Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege 66
3.3.10. Traumatologie und Chirurgie 67
3.3.11. Zahnerkrankungen 68
3.3.12. Sonstige 69
4. Umsetzung der Glutathionanwendung im Praxisalltag 80
4.1. Diagnostik rund um Glutathion 80
4.2. Förderung des Glutathionstatus 81
4.3. Orale Gabe von Glutathion 83
4.3.1. Orale Glutathionzufuhr über Lebensmittel 83
4.3.2. Orale Glutathionzufuhr über Präparate 83
4.3.3. Berechnungen zur Effizienz einer Förderung des Glutathion-Bestandes durch direkte Zufuhr
von Glutathion oder durch Förderung der Synthese mit Nahrungsergänzung von Cystein
oder Acetylcystein 85
4.4. Parenterale Gabe von Glutathion 86
4.5. Nebenwirkungen von Glutathion 87
5. Rechtliche Grundsätze 90
5.1. Abgrenzung Lebensmittel/Arzneimittel 90
5.2. Allgemeine lebensmittelrechtliche Beurteilung 90
5.3. Zur Novel-Food-Frage 91
5.4. Spezielle diätrechtliche Bewertung 91
6. Schlusswort 93
7. Ergänzende Literatur 94
8. Abkürzungen 95
Index 96