Beschreibung
„Sie nannten ihn Hannes“Hannes wächst zu einer Zeit auf, in der antiautoritäre Erziehung auf der Tagesordnung stand. Er blieb sich zum großen Teil selbst überlassen, sollte immer selbst entscheiden und ging immer den Weg des geringsten Widerstandes. Die schnell aufeinander folgenden Geburten seiner jüngeren Schwestern drängen ihn völlig ins Abseits. Viele Wohnortwechsel und damit verbundene Schulwechsel werfen ihn gänzlich aus der Bahn. Er lernt einen Dealer kennen, der es versteht in unauffällig an Drogen zu gewöhnen. Marie, seine Großmutter, versucht Hannes zu beeinflussen, was misslingt. Ohne Schulabschluss geht Hannes seinen eigenen Weg, den Weg in die Drogen- und Obdachlosenszene. Hannes verliebt sich in Pinki, die in der Szene auftaucht, jedoch nur zum Spaß und wieder verschwindet.Kurz darauf lernt er Lara kennen, die noch tiefer im Drogensumpf steckt als er. Gegenseitig versuchen sie sich Halt zu geben. Jeder ist um das Wohl des anderen besorgt. Nun beginnt für beide ein harter, zermürbender Weg mit vielen Rückschlägen und einem Ende, das beide ahnen, aber nicht wahr haben wollen.Ein Roman den das Leben schrieb. Lara und Hannes leben unter uns, in mitten unserer Gesellschaft. Junge Menschen, die sich unverstanden fühlen und letztlich keine Ausweg sehen.