Beschreibung
Die reich bebilderte Anthologie dokumentiert den Prozess der künstlerischen und kunsttheoretischen Auseinandersetzung mit dem antiken Meisterwerk. Die 1506 wiederentdeckte Laokoon-Gruppe war schon zur römischen Kaiserzeit berühmt. Sie gehört zu den wenigen Kunstwerken, die über die Jahrhunderte ihren Ruhm bewahrt und eine anhaltend intensive Rezeption erfahren haben. Neben den kanonischen Texten der deutschen Laokoon-Debatte des 18. Jahrhunderts um Winckelmann, Lessing und Goethe enthält der von Judith Schalansky gestaltete Band auch zahlreiche weniger bekannte Quellen, insbesondere aus dem Umfeld der barocken Kunstakademien oder der Belletristik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Autorenportrait
Christoph Schmälzle, Kunsthistoriker und Journalist. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Thomas Macho und Werner Busch. Lehraufträge an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar und am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft der Leuphana Universität Lüneburg. Freier Mitarbeiter des FAZ-Feuilletons sowie im Hörfunkprogramm des SWR2. Von 2008 bis 2010 Persönlicher Referent des Präsidenten der Klassik Stiftung Weimar. Zur Zeit Postdoc der Kolleg Forschergruppe BildEvidenz am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin.