Autorenportrait
Mathias Énard, geboren 1972 in Niort (Westfrankreich), Studium der Kunstgeschichte und der orientalischen Sprachen, lebt, nach längeren Aufenthalten im Nahen Osten, heute in Barcelona, wo er Arabisch lehrt. Für Zone erhielt er in Frankreich 2008 den Prix Décembre und 2009 den Prix du Livre Inter, in Deutschland den deutsch-französischen Candide-Preis 2008.
Rezension
Zwei Jahre nach Jonathan Littells Die Wohlgesinnten ein neuer Höhepunkt in der französischen Literatur: Mathias Énards Roman »Zone«, eine Irrfahrt durch die Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts, von Beirut über Vukovar bis Barcelona, im Zentrum das Mittelmeer.