Beschreibung
Der Weg der Heines ist prototypisch für eine Migration deutscher Juden nach Norden, der Hamburg Unschätzbares verdankt. Salomon Heine war nicht nur der bedeutende Bankier, die erste christlich-jüdische Integrationsfigur und der großzügige Mäzen einer Stadtrepublik, die ihm das Bürgerrecht zeitlebens vorenthielt. Ach hätte Heinrich Heine ohne diesen Onkel nie der große europäische Dichter werden können, den eine innige Hassliebe an das "Stiefvaterländchen" Hamburg hat. In diesem Band kommt zum ersten Mal zusammen, was zusammengehört: Der Hintergrund von Bankier und Dichter und das Schicksal einer bemerkenswerten Familie zwischen Hofdienst, Hansestadt und Hochadel.
Autorenportrait
Susanne Wiborg
geb. 1957 in Nordenham, arbeitete seit 1986 als Journalistin. Zunächst veröffentlichte sie Rundfunkfeatures, u. a. für die bekannte NDR-Reihe „Zeit-Zeichen“. Es folgten Buchpublikationen, so zum Beispiel „Wo er steht, da ist Hamburg – Unbekannte Geschichten bekannter Hanseaten“ und, gemeinsam mit Klaus Wiborg, „Unser Feld ist die Welt – 150 Jahre Hapag-Lloyd“.
Jan Peter Wiborg
Dr. phil., geb. 1960, ist freier Journalist und den Schaumburger Nachrichten eng verbunden. Für die Recherchen zu diesem Buch brachte der gelernte Redakteur einen beträchtlichen Standvorteil mit: in Hannover studierte er Geschichte und er lebt und arbeitet heute im "Heine-Land", in Schaumburg.