Beschreibung
Walter Kargls Oeuvre folgt mit bemerkenswerten Schwerpunkten seiner Lebenszeitlinie. Seit Mitte der siebziger Jahre hat er sich mit Themen zu Jurisprudenz und Psychologie auseinandergesetzt: Was ist Sozialtherapie?, Jurisprudenz der Geisteskrankheit, Kriminalität und Psychoanalyse, Kritik des Schuldprinzips. Bald folgte eine Ausrichtung an Rechtssoziologie und Rechtstheorie: Kommunikation kommuniziert?, Instrumentalität und Symbolik der positiven Generalprävention, Funktion des Strafrechts in rechtstheoretischer Sicht. °°In diesen interdisziplinären Zusammenhang sind seine rechtsdogmatischen Arbeiten zu Fragen des Allgemeinen Teils und zu ausgewählten Schwerpunkten des Besonderen Teils eingebettet. °°Auch dem Strafprozessrecht ist Walter Kargl verbunden, stets rechtstheoretisch und rechtsstaatlich geleitet. Seine originelle Sicht eines inter- und intradisziplinär gedeuteten Strafrechts, die sich zugleich durch Begriffsschärfe und an Grundrechten orientierte Zugriffsbegrenzung auszeichnet, ist für das ebenso umfassende wie konsequente Werk unseres Kollegen, Lehrers und Freundes prägend. °°Die anlässlich seines 70. Geburtstags erschienene Festschrift versammelt Beiträge von Schülern und Weggefährten und liegt jetzt in zweiter Auflage vor.
Leseprobe
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