Tendenzen der Stadt- und Stadtteilentwicklung und Auswirkungen des Programms 'So
Rechtswissenschaftliche Arbeitspapiere der Technischen Universität Braunschweig
Brandt, Edmund / Smeddinck, /
Erschienen am
01.12.2014
Beschreibung
Welche Chancen und Möglichkeiten, aber auch welche Grenzen birgt das bundesweite Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt", wenn es darum geht, positiven Einfluss auf die Entwicklung problematischer Stadtteile und auf die Lebensbedingungen ihrer Bürgerinnen und Bürger zu nehmen? Die einzelnen Stadtteile in Braunschweig haben in sehr unterschiedlichem Maße mit Problemen wie Armut, Arbeitslosigkeit oder nicht gelingender Integration zu kämpfen. Mit einer schwierigen sozialen Lage geht immer auch eine geringe Bereitschaft einher, sich an Wahlen zu beteiligen - zuletzt ablesbar an der Wahlbeteiligung zu den Oberbürgermeisterwahlen in Braunschweig. Im Rahmen der Fachgespräche des Instituts für Rechtswissenschaften an der TU Braunschweig referierte dazu Hartmut Dybowski, Soziologe und Leiter des Sozialreferates der Stadt Braunschweig. Sein Fazit nach über 10 Jahren Praxis der "Sozialen Stadt" in Braunschweig: Entwicklung von Selbsthilfe und Bürgerbewusstsein für den Stadtteil sowie Schaffung stabiler nachbarschaftlicher sozialer Netze bleiben als Herausforderungen weiter bestehen. Dies betrifft aber nicht nur das Programmgebiet der "Sozialen Stadt". Auch andere Stadtteile haben hier noch ein hohes zu weckendes Potential.