Beschreibung
Wird er noch geschätzt, der öffentliche und kritische Diskurs über Musik, für den es in den Feuilletons immer weniger Raum gibt? Welche Bedeutung hat die Vermittlungs-, Navigatoren und Bewertungsfunktion von Musikjournalismus angesichts globaler und digitaler Medien mit ihren Such-, Präsentations- und Kommunikationsmöglichkeiten? Brauchen Konzerte, Opernpremieren, Uraufführungen oder Audio-Veröffentlichungen noch eine Vermittlung außerhalb von PR-Journalismus und multimedialem Marketing? Zu solchen Fragen rund um die Zukunft des Musikjournalismus baten Robert Jungwirth (KlassikInfo) und Michael Schmidt (BR-KLASSIK) Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen des Musiklebens um ihre Gedanken. Mitwirkende Autor*innen sind neben den Herausgebern die Pianistin Yaara Tal, der Komponist Manos Tsangaris, der Professor für Musikpädagogik an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Wolfgang Rüdiger, der Musikpublizist und Operndramaturg Bernd Feuchtner, die Pressereferentin des Deutschen Musikrats Sabine Siemon, der Leiter des baden-württembergischen Landeszentrums für Musikjournalismus und Musikinformatik Jürgen Christ, der Leiter des Studiengangs Digitale Kommunikation an der Hochschule für Musik und Theater München Frizz Lauterbach und der Musikphilosoph Harry Lehmann.
Autorenportrait
Robert Jungwirth war Musikredakteur beim Münchner Merkur, bevor er als Autor und Moderator zum Hörfunk des Bayerischen Rundfunks wechselte. 2007 gründete er das Online-Magazin für klassische Musik KlassikInfo. Michael Schmidt arbeitet als Koordinator im Programmbereich BR-KLASSIK des Bayerischen Rundfunks und ist Professor für multimediale Musikvermittlung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der European Graduate School.