Beschreibung
Kornelia Koepsell legt in diesem Band Gedichte vor, in denen transzendentale Dimensionen der menschlichen Existenz angesprochen werden. Reflexionen bei der Betrachtung von Kunst- und Kultobjekten aus unterschiedlichen Kulturbereichen werden zum Anlass genommen, über die Grundlagen der menschlichen Existenz und die Situation des modernen Menschen im Kontext unserer Überlieferungen nachzudenken. Daneben stehen zeitunabhängige, berührende Gedichte über Liebe und Tod. Alle Gedichte zeichnen sich durch hohe Sensibilität der Darstellung aus und evozieren überraschende und treffende Assoziationen. Surrealistische, kafkaeske, ironische und freche Wendungen kontrastieren und vertiefen die Themen Tod, Vergänglichkeit und Sinnlosigkeit. Die Gedichte sind in freien Versen, als klassische oder modifizierte Oden, als Elegien oder als Reimgedichte verfasst. Sie zeichnen sich durch ein hohes Formniveau aus, wobei die jeweils gewählte Form für die emotionale Stimmung von entscheidender Bedeutung ist. Am Rande erstrahlt Hoffnung, Wärme und Liebe.
Autorenportrait
Kornelia Koepsell, geb. 1955, lebt in Höchberg bei Würzburg und in Berlin. Sie studierte in Frankfurt am Main Psychologie und Soziologie und promovierte in Psychologie, außerdem besuchte sie zwei Jahre die Städel-Abendschule für Kunst. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt und später am Institut für Medizinische Psychologie an der Universität Würzburg. In Würzburg absolvierte sie eine Ausbildung zur Psychoanalytikerin und unterrichtete im Institut für Psychoanalyse. Heute ist sie in eigener Praxis tätig. Veröffentlichungen von Gedichten in "Sinn und Form", "Manuskripte", "Die Horen", "Akzente", "Jahrbuch der Lyrik". Ein Gedichtband "Weißes Rauschen" in der Edition Faust, Frankfurt am Main 2015.