Riskante Geselligkeit
Spielarten des Sozialen um 1800, Stiftung für Romantikforschung 59
Oesterle, Günter / Valk u a, /
Erschienen am
01.12.2015
Beschreibung
G. Oesterle / T. Valk: Einleitung - O. Briese: Schwarze Geselligkeit. Philosophische Gegenmodelle in Aufklärung, Romantik und Nachromantik - O. Müller: cette fatale conversation. Die Risiken der Geselligkeit und die Utopie der Konversation bei Germaine de Staël - C. Kurbjuhn: Symposien und Hetärenkultur: Imaginationen antiker Geselligkeit um 1800 - F. Berndt: Was 1775 wirklich auf dem See passierte. Johann Wolfgang Goethes Notizbuch als geselliges Medium - V. C. Dörr: Lebendiger Umgang mit unterrichteten Menschen. Goethes klassische Ästhetik der Geselligkeit - C. Holm: Olymp und Malepartus. Goethes gesellige Einrichtungen in seinem Weimarer Wohnhaus - L. Weissberg: Spaziergänge in einer verbesserten Natur: Goethes reale und imaginäre Gartenentwürfe - R. Borgards: Literarische Jagdgesellschaften um 1800 (Tieck, Matthisson, Arnim, Kleist) - M. Bergengruen: List als Kardinalstrategie riskanter Geselligkeit: Johann Peter Hebels Wie sich der Zundelfrieder hat beritten gemacht - H. Neumeyer: [] aber Alles war rebellisch geworden (Clemens Brentano) Das Gasthaus um 1800 - Geselligkeit im Ausnahmezustand - S. Fastert: Aus der Klosterzelle ins Kaffeehaus. Formen nazarenischer Geselligkeit bei Johann Friedrich Overbeck - F. Büttner: Der schöne Traum vom Gesamtkunstwerk. Ideenaustausch und gemeinschaftliche Praxis in der bildenden Kunst der Romantik - M. Wald-Fuhrmann: Die Gefährdung der Geselligkeit durch die Musik: Weltflucht, Entrückung und absolute Musik - J. Krämer: Geselligkeit als Problem der romantischen Musikästhetik - S. Fekadu: Erdichtete Geselligkeit: Dichtungstheorie, Konversation und politische Vision in Walter Savage Landors Imaginary Conversations (1824-46) - G. Oesterle: Das riskante romantisch-gesellige Schreibexperiment: Virtuositätssteigerung und Gefährdung
Autorenportrait
Günter Oesterle ist Professor für deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Gießen. Prof. Dr. Thorsten Valk ist Leiter des Referats »Forschung und Bildung« der Klassik Stiftung Weimar.