Beschreibung
Die 4., völlig überarbeitete Auflage der Einführung in die Methodik des Ökonomieunterrichts vermittelt praxisorientiert Hilfen und Anregungen für die methodische Gestaltung des Ökonomieunterrichts.
Dabei gewinnen neben den traditionellen Methoden der Vermittlung aktive, partizipative Methoden Bedeutung für die Realisierung eines handlungsorientierten Methodenkonzeptes. Methodik wird somit als integraler Bestandteil der Fachdidaktik der ökonomischen Bildung
verstanden.
Auf dieser Basis werden die einzelnen Methoden (Fallstudie, Simulationsspiele, Systemanalyse, Szenario, Zukunftswerkstatt, Projektmethode, Praxiskontakte) differenziert in ihren Ausprägungsformen, Verlaufsstrukturen und in ihrer Bedeutung für den Ökonomieunterricht dargestellt.
Der Band richtet sich an Studierende ökonomischer Bildung, Wirtschaftspädagogen und Lehrkräfte in Universität und Schule. Neu aufgenommen wurden die Themenfelder Üben, Erfolgskontrolle und Planungshilfen für die Unterrichtsvorbereitung.
Rezension
Inhalt
Vorwort zur 4. Auflage 5
Vorwort der 1. Auflage 7
1 Didaktisch-methodische Grundlagen des Ökonomieunterrichts 13
1.1 Verhältnis von Allgemeiner Didaktik, Fachdidaktik und Fachmethodik 13
1.2 Klassifi kation von Unterrichtsmethoden 19
2 Generelle Aspekte eines Lernkonzeptes für die ökonomische Bildung 23
2.1 Bildungstheoretische Voraussetzungen 24
2.1.1 Ökonomische Bildung als Teil der Allgemeinbildung 24
2.1.2 Wirtschaftsberufl iche Bildung 28
2.2 Bedeutung der Syntax und der Erkenntnisweisen der Fachwissenschaft für methodisches Handeln 31
2.2.1 Charakteristische Erkenntnisweisen der Ökonomie 31
2.2.2 Denken in Modellen 33
2.3 Institutionelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen methodischen Handelns 37
2.4 Lerntheoretische Grundlagen methodischen Handelns 40
2.4.1 Erkenntnistheoretische Basis der lerntheoretischen Dimension handlungsorientierten Lernens 40
2.4.2 Lerntheoretische Grundannahmen Aeblis 43
2.4.3 Dimensionen des Lehrens und Lernens 45
2.4.4 Stellenwert der Tätigkeit im Rahmen von Lernprozessen 50
2.5 Der Konstruktivismus als Basis einer „neuen“ Lernkultur 54
2.5.1 Ideengeschichtliche Entwicklung und Grundannahmen des Konstruktivismus 54
2.5.2 Konstruktivistische Grundsätze zur Gestaltung von Lernumgebungen 58
2.5.3 Bedeutung instruktionaler Maßnahmen für die selbstständige Bewältigung komplexer Lernaufgaben 62
2.6 Generelle Anmerkungen zur Realisierung eines tragfähigen und guten Unterrichts 70
2.6.1 Angebots-Nutzungs-Modell 70
2.6.2 Merkmale „guten Unterrichts“ 72
2.6.3 Konsequenzen für ein Methodenkonzept 73
3 Alltagswirklichkeit des Ökonomieunterrichts 75
3.1 Anmerkungen zur Alltagswirklichkeit 75
3.2 Die Bedeutung fachwissenschaftlicher Konzeptionen für die Alltagspraxis 77
3.3 Beziehungs-, Handlungs- und Prozessstruktur – Unterrichtsskizze zur Preisbildung 88
3.3.1 Preisbildungsmodell im Ökonomieunterricht 88
3.3.2 Schülermaterialien zu Modellen als Erkenntnishilfen 92
3.3.3 Analyse des Unterrichtsprozesses 96
4 Aktionsformen als Handlungsstruktur des Unterrichts 101
4.1 Gesprächs- und Vortragsformen 102
4.2 Fallstudie 110
4.2.1 Ausgangsbasis und historische Entwicklung 110
4.2.2 Verlaufsstruktur des Lernprozesses nach der Fallstudie 110
4.2.3 Schülermaterialien zur Fallstudie „Bau der Autobahn A 22“ 115
4.2.4 Varianten der Fallstudie 123
4.2.5 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 125
4.3 Rollenspiele 130
4.3.1 Ausgangsbasis und theoretische Grundlagen des Rollenspiels 131
4.3.2 Verlaufsstruktur für die Durchführung von Rollenspielen 134
4.3.3 Methodische Varianten des Rollenspiels 138
4.3.4 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 140
4.3.5 Rollenspiel: Veränderungsprozesse in Unternehmen 141
4.4 Planspiel 146
4.4.1 Ausgangsbasis und historische Entwicklung 146
4.4.2 Verlaufsstruktur für die Durchführung von Planspielen 148
4.4.3 Methodische Varianten des Planspiels 151
4.4.4 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 152
4.4.5 Internetgestütztes Spiel: Ökonomie mit Energie 153
4.4.6 Analyse und Schlussfolgerungen für den Einsatz im Unterricht 157
4.5 Systemanalyse und die Arbeit mit Netzwerken 161
4.5.1 Ausgangssituation und historische Entwicklung 161
4.5.2 Verlaufsstrukturen und Varianten der Entwicklung von Netzwerken 166
4.5.3 Versuche der unterrichtlichen Realisierung von Netzwerken 170
4.5.4 Netzwerk-Verbraucherschutz vor unlauterem Wettbewerb? 172
4.5.5 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 175
4.6 Szenario 176
4.6.1 Ausgangssituation und historische Entwicklung 176
4.6.2 Verlaufsstruktur für die Durchführung von Szenarien 180
4.6.3 Versuche der unterrichtlichen Realisierung von Szenarien 185
4.6.4 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 187
4.6.5 Szenario „Entwicklung unseres Klimas“ 188
4.7 Projektmethode 196
4.7.1 Ausgangsbasis und historische Entwicklung 196
4.7.2 Verlaufsstruktur für die Durchführung von Projekten 201
4.7.3 Varianten der Projektmethode 204
4.7.4 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 204
4.7.5 Unterrichtliche Realisierungsmöglichkeiten 207
4.7.6 Projektskizze: Wir erkunden den regionalen Wirtschaftsraum 212
4.8 Dilemmamethode 215
4.8.1 Grundannahmen zur Arbeit mit Dilemmata 215
4.8.2 Verlaufsstruktur für die Arbeit mit Dilemmata 218
4.8.3 Das „Mülldilemma“: Umweltorden oder IHK-Zeugnis? 219
4.9 Schülerfirmen 223
4.9.1 Schülerfirmen als spezielle Ausprägungsform von Lernfirmen 223
4.9.2 Theoretische Grundlagen und Potenziale der Schülerfirmenarbeit 224
4.9.3 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 226
4.9.4 Gründung einer Schülerfi rma 227
5 Praxiskontakte in der ökonomischen Bildung 237
5.1 Kompetenzaufbau durch Praxiskontakte 237
5.1.1 Allgemeine Kompetenzdebatte und Praxisbezug 237
5.1.2 Vermittlung von Fachkompetenz durch Praxiskontakte 239
5.2 Probleme der Vermittlung von Fachkompetenz durch Praxiskontakte 240
5.2.1 Praxiskontakte und der „Trugschluss der Verallgemeinerung“ 240
5.2.2 Vermittlung fachübergreifender Kompetenzen durch Praxiskontakte 244
5.3 Erkundung 247
5.3.1 Ausgangsbasis und theoretische Grundlagen 247
5.3.2 Verlaufsstruktur für die Durchführung von Erkundungen 251
5.3.3 Methodische Varianten der Erkundung 254
5.3.4 Expertenbefragung als Bestandteil der Erkundung 256
5.3.5 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 257
5.3.6 Wir erkunden einen Arbeitsplatz 258
5.4 Praktikum 260
5.4.1 Ausgangsbasis und historische Entwicklung 260
5.4.2 Verlaufsstruktur für die Durchführung von Praktika 264
5.4.3 Methodische Varianten des Praktikums 267
5.4.4 Voraussetzungen für den unterrichtlichen Einsatz 270
5.4.5 Praktikumsbeispiel: Betrieb 271
6 Üben im Ökonomieunterricht 275
6.1 Begriffl ichkeit und Funktion der Übung 275
6.2 Anthropologische, lern- und gedächtnistheoretische Grundlagen der Übung 277
6.3 Stellenwert und Funktion der Einübung von Lernstrategien 279
6.4 Gestaltungshinweise für den Einsatz von Übungen im Ökonomieunterricht 281
6.5 Übungshinweise zur Entwicklung von fachspezifi scher Problemlöse- und Urteilsfähigkeit 285
6.6 Stand und Perspektiven der Übung im Ökonomieunterricht 287
7 Erfolgskontrollen und Prüfungen im Ökonomieunterricht 289
7.1 Funktion und kompetenztheoretische Grundlagen von Erfolgskontrollen 289
7.2 Planungsmodelle und Gestaltungshinweise für Erfolgskontrollen und Prüfungen im Ökonomieunterricht 292
7.2.1 Prüfungsmodelle und Hinweise zur Gestaltung eines Aufgabensatzes 292
7.2.2 Möglichkeiten summativer Erfolgskontrollen hinsichtlich einer Kompetenzermittlung 295
7.2.3 Portfolioansatz als Beispiel prozessbegleitender Evaluation 298
7.2.4 Stand und Perspektiven der Weiterentwicklung der Prüfungspraxis im Ökonomieunterricht 302
8 Konzepte und Instrumente der Unterrichtsplanung – Ein pragmatischer Vorschlag 305
8.1 Ebenen der Didaktik 305
8.2 Kerncurricula für die ökonomische Bildung 307
8.3 Ebenen der Unterrichtsvorbereitung 307
8.3.1 Jahresplanung 308
8.3.2 Planung von Unterrichtseinheiten 310
8.3.3 Aufbau einer Unterrichtseinheit 314
8.3.4 Stundenplanung 320
8.4 Resümee 324
9. Abbildungsverzeichnis 325
10. Literaturverzeichnis 327
11. Register 355
Autoren 360