Lebenskunst nach Leopardi
Anti-pessimistische Strategien im Werk Giacomo Leopardis
Herold, Milan / Kuhn, Barbara
Erschienen am
14.12.2020, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Leopardis Dichtung und Philosophie werden gemeinhin als ausschließlich oder doch überwiegend pessimistisch beschrieben, obgleich der Autor selbst sich wiederholt gegen eine solche vereindeutigende und reduktive Lektüre aussprach. Tatsächlich lassen sich immer wieder in seinem Werk anti-pessimistische Strategien entdecken, etwa, wenn Leopardi über die Wirkung eines <> schreibt: <> (Zibaldone 4450). Der Band leistet einen facettenreichen Beitrag zur Überwindung des (Antonio Prete), das noch immer die Rezeption des ungleich vielfältigeren Werks dominiert.
Autorenportrait
Prof. Dr. Barbara Kuhn lehrt Romanistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Dr. Milan Herold lehrt Romanistik an der Universität Bonn.
Inhalt
Barbara Kuhn
Lebenskunst nach Leopardi oder: Vom Schwimmen gegen den Strom. Einleitende Bemerkungen
Helmut Meter
Zwischen anti-pessimistischem Kalkül und latentem Optimismus. Zur <> in Leopardis Pensieri
Giuseppe Camerino
<> Il Risorgimento di Leopardi e le risorse del cuore
Uta Degner
<>. Die Anagnorisis der Dichtung und der Stolz der Sehenden bei Leopardi und Ingeborg Bachmann
Giulia Agostini
Innere Erfahrung als Lebenskunst. Zur comunità Leopardis und Batailles
Michael Schwarze
Dialektische Herzensprosa. Anmerkungen zu Leopardis Diario del primo amore, 1817
Penelope Kolovou
Traum und Tod: Poetologische Sprechakte am Beispiel von Leopardis Il Sogno
Giovanni di Stefano
<> - Francesco De Sanctis' Dialog Schopenhauer e Leopardi
Martina Kollroß
<>: Leopardis Lebensbegriff
Luigi Capitano
Le chimere di Leopardi
Antonio Panico
Leopardi persuasore di vita
Paul Strohmaier
Heiterkeit, posthuman - Leopardi und die Astronomie
Annika Gerigk
Verwirrung als Programm - Il Tramonto della luna als erkenntnistheoretisches Problem
Milan Herold
<> - Leopardis Konzepte der Heiterkeit