Beschreibung
Ein eisiger Winter im Jahre 1933. Hitlers Nationalsozialisten sind an der Macht. Deutschland wird zu einem gefährlichen Pflaster, und Kritiker müssen sich in Acht nehmen. Schließlich brennt sogar der Reichstag nieder.
Einen Brand gibt es auch in der Ortschaft Schenefeld in Mittelholstein, er vernichtet den Kuhstall einer Bauernfamilie. Doch nicht nur von den Flammen wird Familie Cornelsen in jener Nacht heimgesucht: Man findet die Leiche von Sohn Fritz Cornelsen, erstochen mit einer Forke. Eindeutig Mord, doch wer ist der Mörder? Anwalt Johannes Blum steht vor einem Rätsel.
Die ganze Nachbarschaft amüsiert sich an jenem Abend auf dem Feuerwehrball. Alle, bis auf die Familie Schoop, die seit Jahrzehnten mit den Cornelsens aufs Schlimmste verfeindet sind. Alle Schoops haben ein Alibi, außer Sohn Hannes, den die Magd der Cornelsens auf der Flucht vom Tatort gesehen haben will. Doch ist die Aufklärung des Falls wirklich so einfach? Anwalt Johannes Blum bemerkt Ungereimtheiten und macht sich auf die Suche nach dem fehlenden Puzzleteil. Kann er Hannes Schoop vor der härtesten aller Bestrafungen, der Todesstrafe, retten?
Autorenportrait
Dr. Heinz Jürgen Schneider, geboren 1954 in Schenefeld, berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt/Strafverteidiger. Autor der historischen Schleswig-Holstein-Krimis „Tod in der Scheune“ und „Tod am Hafenkai“. Mitverfasser des Sachbuches „Die Rechtsanwälte der Roten Hilfe Deutschlands. Politische Strafverteidiger in der Weimarer Republik – Geschichte und Biografien“.