Beschreibung
Ohne Verschränkung mit Metadaten könnten Bilder in digitalen Systemen nicht existieren. Nur so wird das visuelle Material geordnet und auffindbar, lässt sich verknüpfen und auswerten. Indem Metabilder über Aufenthaltsorte, Freundeskreise und Vorlieben informieren, sind sie für Privatfirmen von größtem Interesse. Aber auch für maschinelles Lernen oder innerhalb der digitalen Forensik sind sie relevant. Estelle Blaschke richtet den Blick auf die allgegenwärtige, aber oft übersehene und unterschätzte Rückseite digitaler Bilder.
Autorenportrait
Estelle Blaschke forscht und lehrt als Medienwissenschaftlerin an der Universität Basel und der ECA Lausanne. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Geschichte und Theorie der analogen und digitalen Fotografie. 2016 erschien ihr Buch »Banking on Images« zur Geschichte der Bildarchive und Bilddatenbanken.