Beschreibung
Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert (1871-1925) zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Demokratiegeschichte - als Mitglied der Revolutionsregierung nach dem Ersten Weltkrieg und als erster gewählter Reichspräsident der ersten demokratischen Republik auf deutschem Boden. Der Sohn eines Schneiders kam von ganz unten und durchlief eine Karriere wie aus dem Bilderbuch: Seit 1913 Vorsitzender der SPD, ebnete er in den Wirren von Kriegsniederlage und Revolution den Weg in die Demokratie und steuerte als Staatsoberhaupt mit Verantwortungsethos und Beharrungsvermögen die junge Demokratie durch vielschichtige Krisen in eine Phase der relativen Stabilität. Auf dem neuesten Forschungsstand und mit breiter Quellenbasis liefert diese Biografie ein konzentriertes, klares Bild Friedrich Eberts und räumt mit vielen liebgewordenen (Vor-)Urteilen auf.
Autorenportrait
Walter Mühlhausen, geb. 1956, Historiker, ist Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg und lehrt als apl. Professor an der Technischen Universität Darmstadt.