Beschreibung
Junge Künstler*innen treten in den Dialog mit Kunstwerken aus der Sammlung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der FES zeigt die Stiftung in einer Ausstellung eine kuratierte Auswahl der stiftungseigenen Kunstsammlung. Die Werke werden in ein spannendes Gegenüber gebracht mit Entwürfen ehemaliger Kunststipendiat*innen, die Themenfelder wie Arbeiter*innenbewegung, Krieg, Flucht und Migration, Kollektives Wissen, Proteste und Umbrüche neu interpretieren. Leerstellen in der Sammlung, entstanden durch die fehlende weibliche Repräsentation von Macht, finden Ausdruck in zeitgenössischen Entwürfen. Das Jubiläum der FES gründet auf dem Nachlass Friedrich Eberts. Zu seinem Tod 1925 wurden Spenden für Stipendien gesammelt, die Arbeiterkinder erstmals studieren und Bildungsbarrieren überwinden ließen. Die heutige Studienförderung der FES setzt diese Arbeit bis heute fort. Junge Stipendiat*innen der Stiftung positionieren sich in der Ausstellung zu gegenwärtigen Entwicklungen und werfen drängende Fragen zu zukünftigen Anforderungen auf. Aspekte von Leben in Vielfalt, Schutz des demokratischen Miteinanders und Stärkung des sozialen Zusammenhalts stehen dabei im Vordergrund. Der Katalog zur Ausstellung enthält Texte von Dr. Carsten Brosda, Saskia Ackermann und Dr. Maren Ziese.