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The Idiocy of Idealism

Erschienen am 15.03.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796536564
Sprache: Englisch
Umfang: 152
Format (T/L/B): 19.0 x 12.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

«The Idiocy of Idealism, which ought to be called the Natural History of Dictators and Saviours, should be read just at present.» So kommentiert Bernard Shaw Oscar Levys (siehe seine Handschrift auf dem Originalumschlag) letztes Buch, das 1940 in England erschien. Levy wendet sich hier gegen die verschiedenen Formen politischer Theologie der Moderne. Er zeichnet die geistigen Hintergründe religiöser Überzeugungen und philosophischer Theorien unserer Zivilisation nach und kennzeichnet Nationalismus, Bolschewismus und Terrorismus als ihre paradoxen Folgen. Oscar Levys Buch erregte grosse Aufmerksamkeit und ist auch heute, in der Zeit radikaler religiöser Fundamentalismen, aktuell. Im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt, ist Oscar Levy einer der grossen europäischen Intellektuellen im Zeit­alter des Nationalsozialismus. Er war Arzt und Publizist und lebte im Exil in England, Frankreich und der Schweiz. Die von ihm vor allem mit persönlichem Einsatz und eigenen finanziellen Mitteln herausgegebene Nietzsche-Ausgabe in englischer Sprache (1909–1913, 18 Bände) wurde zum Grundstein für die Nietzsche-Rezeption in England und Amerika.

Autorenportrait

Oscar Levy, geboren in Stargard am 28. März 1867, gestorben am 13. August 1946, in Oxford, aus jüdischem Haus. Er verliess Pommern im Jahr 1894 aus Protest gegen den aufkommenden Nationa­lismus und gegen die Erwartungen, die sein Vater, ein Bankier, in ihn, den ältesten Sohn, hatte. Er studierte Medizin und praktizierte seit 1892 zunächst in London. Hier veröffentlichte er seine ersten Publikationen, The Revival of the Aristocracy und Aus dem Exil. Verse eines Ent­kommenen. Beide Bücher wurden aufgrund ihrer scharfen Kritik am deutschen Kaiser und an deutsch-nationaler Ideologie verboten. In den folgenden Jahren betätigte er sich als Übersetzer und Publizist. In den Jahren 1915–1920 lebte er in Genf, veröffentlichte 1915 seine Kriegs­aphorismen für Europäer in Genf und schrieb für pazifistische, schweizerische Zeitungen. 1920 kehrte er nach England zurück, musste das Land aber bereits ein Jahr später wieder verlassen. Offiziell staatenlos, liess er sich in Wies­-baden nieder, von wo er 1933 zunächst nach Süd­-frankreich, später nach England emigrierte, wo er 1946 starb. Seine wichtigsten Veröffentlichungen: Nietzsche verstehen. Essays aus dem Exil 1913–1937, Kulturphilosophische Essays 1913–1940, The Idiocy of Idealism (1940), Der Idealismus – ein Wahn (1940).

Rezension

Levy kritisiert den religiösen Fundamentalismus

Inhalt

Inhalt I On the War-Path at Seventy II The Root of the Evil III Merry Israel IV How Israel Became a Pure Race V Why Christ Was Opposed by the Learned VI Reasons of his Success with the Masses VII The Riddle of his Psychology VIII Reformation and Nationalism: A Jewish Revival IX Oliver Cromwell: Religious and National Hero X Jean Jacques Rousseau: The Calvinist in France XI Robespierre: The Saviour in Paris XII Robespierre: His Aim and His End XIII Germany: The Theology of Nationalism XIV Russia: The Kingdom of Heaven XV The Mess of the Messiahs XVI The Kingdom of this Earth

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