Beschreibung
Von Newton über Goethe bis Natural Color System – eine einzigartige Darstellung der Farblehre durch die Jahrhunderte Farben sind ein sinnliches Phänomen. Wir sprechen von Farbwirkung, Farberlebnis und sogar von Farbrausch. Wir erfreuen uns an Farbklängen, denken über Farbharmonien nach und schätzen feine Farbnuancen. Seit der Renaissance versuchen die Menschen jedoch auch die unendliche Welt der Farben zu ordnen. Naturwissenschaftler, Geisteswissenschaftler, Dichter und Künstler haben im Lauf der Jahrhunderte nach einer Systematik gesucht, welche das Phänomen Farbe erfasst, beschreibt oder messbar macht. Ihre Werke sind oftmals selbst überraschende und überwältigende sinnliche Erlebnisse. Sie ermöglichen ein Eintauchen in Tausende von Farbmustern, in handkolorierte Farbkreise und sorgfältig komponierte Farbharmonien. «Farb-Systeme 1611–2007» ermöglicht den Leserinnen und Lesern einen faszinierenden Einblick in diesen Diskurs über Farbe. Grundlage dafür ist die Bibliothek von Werner Spillmann, eine umfangreiche Kollektion von Dokumenten zu Farbe, Farbenlehre und Farbgestaltung. Die einzelnen Werke werden in zahlreichen Farbabbildungen vorgestellt. Der begleitende Text fasst den Inhalt der Quelle zusammen, liefert weitere Informationen und stellt Querbezüge her. So macht dieses Buch Schätze sichtbar: Es erschliesst eine Welt, die sonst kaum in dieser Übersicht zugänglich würde.
Autorenportrait
Werner Spillmann, geb. 1933 in Glarus, war Professor an der Ingenieurschule Technikum Winterthur. Zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen über Farbgestaltung. 1994 Farbkonzeption und Farbplanung für den Stadtteil Kirchstegfeld in Potsdam. Werner Spillmann lebt in Basel.