Beschreibung
Am 7. Juli 2007 publizierte Papst Benedikt XVI. das Motuproprio Summorum Pontificum, mit dem der Gebrauch des Messbuchs von 1962 als außerordentliche Form des römischen Ritus zugelassen wurde. Was bedeutet dieses Dokument für die Kirche? Vor dem Hintergrund der theologischen Überlegungen von Joseph Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI. zur Liturgie diskutieren die Autoren die Hermeneutik der Reform in Kontinuität zum einen Subjekt Kirche. Der zeitliche Abstand erlaubt einen erneuten Blick auf Kontext, Inhalt und Rezeption des Schreibens aus Sicht der Liturgiewissenschaft, der Dogmatik und des Kirchenrechts. Die Autoren thematisieren bleibende Desiderate und gehen auch auf Fragen nach einer "Reform der Reform" im Bereich der einen Liturgie der Kirche ein.
Autorenportrait
Markus Graulich SDB, Dr. iur. can. habil., geb. 1964, ist Untersekretär des Päpstlichen Rates für die GeSetzestexte und war von 1999 bis 2014 Professor für Grundfragen und Geschichte des Kirchenrechts an der Università Pontificia Salesiana, Rom.