Beschreibung
Die vorliegende Arbeit untersucht, von einem personengeschichtlichen Ansatz ausgehend, die Situation Eichstätts an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert. Dazu stellt sie mit Johann Konrad von Gemmingen einen der bedeutendsten Eichstätter Fürstbischöfe in den Mittelpunkt. Dieser ist insbesondere durch den Neubau der Willibaldsburg und seinen botanischen Garten, den „Hortus Eystettensis“, bekannt. Darüber hinaus tritt er aber nicht nur als humanistisch gebildeter Kunstmäzen, sondern auch als frühabsolutistischer Territorialfürst hervor. Sein Wirken in Eichstätt wird in der Arbeit nachgezeichnet. Dazu werden die beiden Seiten des frühneuzeitlichen Bischofsamtes, die geistliche und weltliche, möglichst gleichgewichtig gegenübergestellt.
Autorenportrait
Irene Reithmeier, Dr. phil., geb. 1981, studierte Bayerische Landesgeschichte, Mittelalterliche Geschichte und Bayerische Kirchengeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.