Beschreibung
Die steigende Verbreitung von Computerspielen hat bereits Mitte der 90er Jahre zu einer intensiven öffentlichen Diskussion geführt. In ihrem Zentrum standen bisher gewaltverherrlichende Spielinhalte und die Frage nach der von diesen Spielwaren und Medien ausgehenden Jugendgefährdung. Durch die zunehmende Nutzung des Internets als Informations- und Unterhaltungsmedium gewinnt diese Diskussion in den letzten Jahren weitere Brisanz. Es sind nicht mehr nur gewaltverherrlichende, sondern zunehmend auch pornographische und rechtsextremistische Inhalte, auf die seine Nutzer uneingeschränkt zugreifen können. Vor diesem Hintergrund stellen sich für den Jugendschutz in Deutschland neue Herausforderungen. Der Band stellt die verschiedenen Facetten des Themas dar und zeigt die Problematik auf, die sich aus der derzeit herrschenden Rechtslage ergibt. Der Thematik der pornographischen Inhalte in Online-Diensten und sogenannten Erotik-CDs sowie des CyberSex sind ebenso Kapitel gewidmet wie gewaltverherrlichenden Spielen im Internet. Der Autor ist Lehrbeauftragter der Universität München. Er verfaßte mehrere Bücher über Computerspiele und publiziert regelmäßig in der Zeitschrift Jugend-Medien-Schutz-Report.