Beschreibung
Bestandserhebungen verursachen im Rahmen von Pflege- und Entwicklungsplanungen nicht unerhebliche Kosten. Insofern stellt sich oft die Frage, welche Bestandsdaten zwingend im Bearbeitungsprozess benötigt werden. Gleichzeitig gilt es aber auch, eine fachliche Mindestqualität entsprechender Planungen festzuschreiben. Unter dem Motto "So viel wie nötig, so wenig wie möglich" geht die vorliegende Untersuchung am Beispiel des Pflege- und Entwicklungsplanes für den Niedersächsischen Drömling der Fragestellung nach, welche Aussagekraft die Bestandsdaten tatsächlich im Bearbeitungsprozess eines Pflege- und Entwicklungsplanes haben. Auf dieser Grundlage werden Überlegungen angestellt, ob und gegebenenfalls in welcher Form Rationalisierungsmöglichkeiten bei der Pflege- und Entwicklungsplanung bestehen. Gibt es beispielsweise Daten, auf deren Erhebung zukünftig verzichtet werden kann, weil sie für den Bearbeitungsprozess unrelevant sind oder weil andere einfacher zu erhebende Daten das gleiche Ergebnis liefern? Lässt sich das Erhebungsverfahren im Rahmen der Pflege- und Entwicklungsplanung im Sinne einer Effizienzsteigerung modifizieren?