Beschreibung
Inklusion ist eine vergleichsweise neue Herausforderung für Kindertagesstätten. Dadurch wird die ohnehin schon vielfältig herausfordernde Handlungspraxis im Kontext frühkindlicher Bildung für die dort pädagogisch Tätigen noch komplexer. Durch akribische Analysen zeigen die Autoren ebendiese Komplexität auf und analysieren, reflektieren und diskutieren sie auf handlungspraktischer, organisatorischer und theoretischer Ebene. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere auch eine kritische Würdigung des Handlungsfelds.
Autorenportrait
Hendrik Trescher, Jg. 1984, ist Professor mit dem Schwerpunkt "Inklusion und Exklusion" am Institut für Erziehungswissenschaft, FB Erziehungswissenschaften, der Philipps-Universität Marburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Inklusionsforschung, Raum- und gruppenbezogene Praxen und Prozesse von Teilhabe, Pädagogik bei kognitiven Beeinträchtigungen ('geistige Behinderung'; 'Demenz'), Methoden qualitativer Sozialforschung, sozialwissenschaftliche Grundlagen der (Sonder-)Pädagogik, Disability Studies, insbesondere Subjektgenese im Kontext von 'Behinderung' und Marginalisierung, sowie Sozialraum- und kommunale Entwicklung im Kontext Inklusion. Michael Börner, Jg. 1987, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft, FB Erziehungswissenschaften, der Philipps-Universität Marburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Inklusionsforschung (v.a. die multidimensionale Erforschung von Praxen von Teilhabe und Ausschluss), Biographieforschung (v.a. Fragen der Subjektkonstitution und Lebensbewältigung in prekären Lebenssituationen), pädagogische Organisations- und Praxisforschung (v.a. im Kontext Kindheit, Alter, 'geistige Behinderung' und 'Demenz') und Methoden qualitativer Sozialforschung (v.a. rekonstruktionslogische Verfahren).