Beschreibung
Mit dem Buch wird Serge Poliakoff seinen Klassikerstatus auch in Deutschland fest verankern können. [www.portalkunstgeschichte.de] Serge Poliakoff war als Meister der Ecole de Paris in den 50er und 60er Jahren weltberühmt. Seine gleichermaßen in der Farbigkeit des Orphismus wie der konstruktiven Spannung des Kubismus verwurzelten Werke stehen bis heute stellvertretend für den Siegeszug der Abstraktion in der westlichen Welt nach dem Zweiten Weltkrieg. Der in Russland geborene Künstler flüchtete 1918 nach Paris, wo er bis zu seinem Tod 1969 lebte und arbeitete. Nach einer Ausbildung an den Akademien in Paris und London setzte sich Poliakoff mit den verschiedenen Strömungen der Avantgarde auseinander. Freundschaftlich verbunden mit Künstlern wie Wassily Kandinsky, Otto Freundlich oder Sonia Delaunay entwickelte Poliakoff, ausgehend vom Fauvismus, ab den 1930er Jahren einen eigenständigen Zugang zur Abstraktion. Einfache, sich puzzleartig verschränkende Formen bilden das Gerüst seiner Kompositionen, die bis heute Sammler in der ganzen Welt begeistern. Die Retrospektive stellt diese, in Zusammenarbeit mit Poliakoffs Sohn Alexis, in den Blickpunkt. Der Katalogband zeigt Poliakoffs Werk mit einer repräsentativen Auswahl seiner Gemälde, Gouachen und Graphiken, begleitet von Texten ausgewiesener Kenner zu Leben und Arbeit des Künstlers. Die Musik ist in jedem Bild des in Russland geborenen Serge Poliakoff zu spüren, lautlos, unüberhörbar. Vieles nahm Poliakoff in sich auf, viel Zeit ließ er sich dafür - bis er seinen eigenen, unverwechselbaren Ton gefunden hatte. Musik in Farben. [Weltkunst]