Beschreibung
Die maßgebliche Biografie eines großen Bewusstseinsforschers Georg Kühlewind (1924-2006) gehört zu den wichtigsten und eigenständigsten Vertretern der Anthroposophie im 20. Jahrhundert. Als Kind einer säkularen jüdischen Familie in Budapest geboren, überlebte er das KZ Buchenwald und wurde im kommunistischen Ungarn Professor für Chemie. Daneben entfaltete sich eine immer reichere Tätigkeit als Autor, Vortragsredner und Seminarleiter zu den verschiedensten geisteswissenschaftlichen Themen, insbesondere zu Meditation und Bewusstseinsforschung. Sein Freund und Weggefährte Laszlo Böszörmenyi hat jetzt eine Darstellung von Kühlewinds Leben und Werk vorgelegt, wie sie kompakter und kompetenter nicht sein könnte. Der emeritierte Professor für Informatik und Anthroposoph verbindet mühelos intime Kenntnis mit analytischer Distanz und spirituelle Sensibilität mit lakonischem Humor. Ein Meisterwerk!
Autorenportrait
Laszlo Böszörmenyi wurde 1949 in Budapest geboren. In seiner 45-jährigen Laufbahn als Informatiker hat er über 200 wissenschaftliche Schriften veröffentlicht und zahlreiche Forschungsprojekte geleitet. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2017 war er Professor für Informatik an der Universität Klagenfurt und stand dort dem Institut für Informationstechnologie vor. Parallel zu akademischer Forschung und Lehre lernte Böszörmenyi die Anthroposophie und im Jahr 1978 Georg Kühlewind kennen, woraus sich eine lebensprägende Begegnung entwickelte. Er ist heute als Vortragsredner und Seminarleiter zu anthroposophischen Themen, vornehmlich zu Fragen des Übungsweges, tätig und hat mehrere kürzere Schriften zu diesem Thema veröffentlicht.