Beschreibung
Kritik ist mehr als der Gegenstand dieses Buches. Sie ist auch der ursprüngliche Impuls des Denkens, der es methodisch und inhaltlich strukturiert: In 19 aufeinander aufbauenden Abschnitten drängt Kritik das Denken zur produktiven Auseinandersetzung mit dessen Negativität. Angelpunkt dieser Selbstbewegung des Denkens ist die "reine Erfahrung". In ihr stehen klassisch kantische Problemkomplexe im konstellativen Zusammenhang mit existenzialphilosophischen und phänomenologischen Paradigmen; Urteilslogik verschwistert sich mit Verzweiflung, Unsicherheit, Kreativität, und schliesslich: mit der Kunst.
Autorenportrait
Dr. phil. Julia Wentzlaff-Eggebert ist Assistentin und Postdoktorandin am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie der Universität Basel.
Inhalt
Danksagung
Einleitung
§1 Der kritische Impuls
§2 Denken in der Krise
§3 Die Möglichkeit von Kritik und das Kategorienproblem
§4 Ur=Theilung
§5 Urteil
§6 Kopula
§7 Funktion und Synthesis
§8 Apperzeption
§9 Erscheinung
§10 Kreativität des kritischen Subjekts
§11 Fundamentale Verunsicherung
§12 Unschuld des Auges
§13 Phantasie
§14 Der kritische Akt
§15 Vernichtung
§16 Phänomen und Phänomenologie der reinen Erfahrung
§17 Zu Methodenfrage und Dialektik
§18 Ursprung und Ziel: Über den Anspruch des Denkens
§19 Puls der Kunst
Siglen und Abkürzungen
Literatur