Beschreibung
Dieses korpusbasierte Kollokationenwörterbuch geht vom Grundwortschatz des Deutschen aus. Kollokationen müssen in zweierlei Hinsicht abgegrenzt werden. Zum
einen sind sie von Wortkombinationen zu unterscheiden, deren Miteinandervorkommen in keiner Weise prädestiniert ist. Zum anderen sind sie von den übertragenen (idiomatischen)
Wortverbindungen abzugrenzen, deren Bedeutung sich nicht wörtlich entschlüsseln lässt (z.B. starker Tobak, kalter Kaffee). Hier werden nun die wichtigsten Kollokationen alphabetisch aufgeführt; erarbeitet wurde das Werk, das auf einem Forschungsprojekt an der Universität Basel basiert, von Spezialisten der Phraseologie und Wörterbucharbeit.
Ob ein Tisch gedeckt oder gelegt wird, ob man eine Dusche macht oder nimmt, ob es stark oder schwer regnet, können Sie ohne Spracherfahrung nicht entscheiden. Solche festen Wortverbindungen, fachsprachlich „Kollokationen“, kommen in fast jeder privaten und berufsbezogenen Äußerung vor. Kollokationen fallen im Sprachgebrauch nicht auf, doch man merkt sofort, wenn Wörter unüblich kombiniert werden. Die Formen von Kollokationen sind nicht vorhersagbar, weshalb sie wie einzelne Wörter gelernt werden müssen. Die korrekte und stilistisch angemessene Verwendung fester Wortverbindungen ist Zeichen einer hohen Sprachkompetenz. Das Kollokationenwörterbuch führt insgesamt 95 000 Wortverbindungen zu über 2000 Nomen, Verben und Adjektiven auf. Über 30 000 Beispielsätze illustrieren den natürlichen Sprachgebrauch, und helfen die Wortverbindungen im richtigen Kontext zu verwenden.