Beschreibung
Die Reihe der Huizinga Schriften, die Brill - Fink seit 2011 in Neu- und Erstübersetzungen vorlegt, findet ihren Abschluss mit dem siebten Band, der mit Homo Ludens den Referenztext aller modernen Spieltheorien enthält. Dank Annette Wunschel, die für ihre Übersetzung von Huizingas Kultur- und zeitkritischen Schriften 2016 mit dem Else-Otten-Preis ausgezeichnet wurde, liegen jetzt nicht nur Huizingas Hauptwerke Herbst des Mittelalters, Erasmus und Homo Ludens in einer gänzlich neuen Übersetzung vor, die durch ihre intendierte Nähe zum Originaltext dessen Lebendigkeit und Pointenreichtum bis in kleinste Nuancen zu erhalten vermag. Mit den erstmals übersetzten Briefen, den Amerika-Büchern und der Biographie des Künstlers Jan Veth eröffnet sich ein umfassender Blick auf das Werk des großen niederländischen Kulturhistorikers.
Autorenportrait
Johan Huizinga (1872-1945) war Professor für Geschichte an den Universitäten Groningen und Leiden und ein bedeutender niederländischer Kulturhistoriker, u.a. Verfasser des Herbst des Mittelalters und des Homo Ludens, die zu zeitlosen Klassikern geworden sind.