Beschreibung
Der Band widmet sich Formen und Formgebungsprozessen von Zeit in der europäischen Literatur der Moderne. Den theoretischen Horizont des Bandes bilden aktuelle Forschungsansätze, in denen das Verhältnis von modernen Formtheorien zur Zeitlichkeit ästhetischer Prozesse reflektiert und problematisiert wird. Im Zentrum steht damit die Frage nach dem Wie der literarischen Zeitdarstellung. Die versammelten Beiträge zu Werken von Goethe, Novalis, Kleist, Baudelaire, Musil, Arendt oder Celan untersuchen gattungsspezifische, rhetorische und poetologische Verfahren, durch die Zeit dargestellt, erzählt, erfahrbar oder zumindest denkbar gemacht wird.
Autorenportrait
Rahel Villinger ist wissenschaftliche Assistentin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Christian Jany ist Postdoc an der Professur für Literatur- und Kulturwissenschaft der ETH Zürich.