Beschreibung
Der Band legt erstmals in deutscher Sprache eine umfassende Reflexion des kinematografischen OEuvres und der theoretischen Schriften des Filmemachers Gregory J. Markopoulos (1928-1992) vor. Seine Werke sind von entscheidender Bedeutung für die Geschichte des Avantgardefilms der Nachkriegszeit. Die Beiträge diskutieren Markopoulos Schaffen aus der Perspektive seines Spätwerks. Dieses kulminiert im rund achtzigstündigen monumentalen Film Eniaios, dessen Ausgangsmaterial fast alle bis 1971 gezeigten, aber auch die späteren, nicht mehr veröffentlichten Arbeiten des Künstlers bilden. Die für Eniaios charakteristische Dialektik zwischen radikaler Zukunftsoffenheit und Bewahrung ist ein zentrales Thema des Buches.