Beschreibung
Der Produktionsgartenbau war nach dem 2. Weltkrieg im Osten Deutschlands rückständig. Die bestehenden Betriebe waren wenig leistungsfähig, ihr Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung war unzureichend. Es bedurfte einer umfassenden strukturellen, technischen und gartenkulturellen Neuorientierung. Diese erfolgte unter den in den 50/60er Jahren gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen. Es entwickelten sich leistungsfähige Großbetriebe auf genossenschaftlicher Basis. Die damit verbundenen Prozesse werden von Akteuren dieser Jahre beschrieben.
Autorenportrait
Achim (Herausgeber) Friedrich:
Achim Friedrich, Jahrgang 1936, wurde, bedingt durch elterliche Berufstätigkeit, gewissermaßen in den Gartenbau hinein geboren und hat diesen Bereich bis zur Gegenwart nicht verlassen. Er arbeitete in verschiedenen Fachgebieten seines Berufes.
In der Lehrzeit waren es die Bedingungen eines mittelgroßen gemischten Privatbetriebes, später die der Großbetriebe in Form von Genossenschaften als spezialisierte Betriebe der Gemüse- und Obstproduktion; Lehrtätigkeit im Bereich der Gartenbautechnik und wissenschaftliche Arbeit in Instituten der Gemüse- und Obstbauforschung der DDR erweiterten das Arbeitsfeld. Eine Tätigkeit zur internationalen Kooperation auf gartenbaulich - technischem Gebiet fand in den 70/80er Jahren statt.
Das Studium erfolgte in Quedlinburg, Berlin, Halle/Saale und Bernburg; Promotion und Habilitation an der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR.
Nach 1990 war er ehrenamtlich im Kleingartenwesen auf Landes- und Bundesebene tätig.