Beschreibung
Ein kleines Mädchen bleibt verwaist zurück, nachdem ein tödlicher Unfall die Eltern aus dem Leben gerissen hat. Doch die frühen Anfänge bleiben später für Judith im Dunkeln. Nur an eine Melodie vermag sie sich zu erinnern. Aber woher stammen diese Töne und Rhythmen? Es beginnt eine jahrelange Suche nach der Herkunft und der eigenen Identität, denn Judith spürt ein starkes Bedürfnis nach Zugehörigkeit.
Leonor Gnos begleitet Judith in ihrem Roman durch die Stadien der Entwicklung bei ihren Adoptiveltern, im Kinderheim und im Internat, durch die Erfahrungen von Freundschaft und erster Liebe während der siebziger Jahre bis hin zu jener Schwelle, wo sich das Rätsel überraschend auflöst.
Ein Zauber wohnt dieser Geschichte inne, die sich in aller Leichtigkeit den grundlegenden Fragen Judiths stellt. Zwischen Kindheit und Erwachsensein ersteht eine Welt mit ihren Hoffnungen und Wünschen, erfüllt von einer atmosphärische Note.
Autorenportrait
Leonor Gnos:
Leonor Gnos, geboren 1938 in Amsteg-Silenen, Kanton Uri. Kaufmännische Berufsausbildung. Lernt verschiedene europäische Sprachen mit längerem Aufenthalt in England, Italien, Spanien und Griechenland. Lehrdiplome. Von 1988 bis 2009 unterrichtet sie in Paris Deutsch als Fremdsprache. Lebt seit 2010 in Marseille. Sie veröffentlicht Gedichte, Erzählungen und Novellen.
Letzte Publikationen: »Mohn am Schuh« (Gedichte, 2006), »Singende Städte«, (Gedichte, 2009), »Nelly N.« (Erzählungen, 2011), »Hier ist Süden« (Gedichte, 2012), Sammlung der Schweizer Poesie »Die Schrift der Sonne ist vertikal« (2013). Co-Autorin »Mäd Book 3« (Lyrik und Prosa, 2014), »Jenseits von Blau« (Gedichte, 2014), »Lichtfalten« (Gedichte, 2017), »Horizont 13« (Gedichte, 2020.