Beschreibung
Das Goethe-Denkmal von Hermann Hahn in Chicago. To the Mastermind of the German People. MADE IN GERMANY
Die hier zusammengetragenen Zeitdokumente und eine aktuelle Betrachtung zeichnen die 100jährige Geschichte des größten, figurativen Goethe-Denkmals nach, das am 14. Juni 1914 in Chicago der amerikanischen Öffentlichkeit übergeben wurde.
"Das einzig mögliche Mittel, die Idee des Weltfriedens zu fördern, ist darin zu finden, dass sich die Völker selbst einander besser verstehen und würdigen lernen. Das dem grössten deutschen Genius geweihte Standbild soll in der Wunderstadt des Westens ehrenvolles Zeugnis geben von deutscher Geistesarbeit und deutscher Kunst." Mit diesen Worten pries der Münchner Historiker Dr. Karl Theodor von Heigel das Goethe-Denkmal von Hermann Hahn kurz vor dessen Abtransport in die USA.
Nur wenige Wochen vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges eingeweiht, ist das Goethe-Denkmal von Hermann Hahn Prototyp und Vorbild für monumentale Skulpturen in amerikanischen Großstädten; ohne diesen Goethe würden die Großbronzen von Picasso, Calder, Miro und Flanagan wohl nicht in Chicagos Innenstadt stehen.
Autorenportrait
Martin Schmidt-Magin:
Gegründet 2004 in Oberursel/Ts. und München von dem Kunsthistoriker, Kurator, Coach und Kunstsachverständigen, Dr. Martin Schmidt-Magin, als Einzelunternehmen. Seit 2005 nur in Oberursel/Ts., heute in Dreieich-Buchschlag, betreut, realisiert und initiiert der Geschäftsführer Kunstprojekte und Ausstellungen in Kooperation mit Instituten und Partnern bundesweit und international. Neben dem klassischen Kunsthandel steht vor allem die Beratung von Kunstliebhabern, Sammlern und Jungkünstlern im Vordergrund der Tätigkeit. Dabei ist es das explizite Ziel, den Kunstmarkt für die Interessenten transparenter werden zu lassen. Ein besonderes Anliegen ist es dem Kunsthistoriker grenzüberschreitende Projekte durchzuführen; das Thema der Migration steht hier im Focus. Wobei nicht nur Künstler mit Migrationshintergrund in Deutschland im Zentrum der Betrachtung stehen, sondern auch Spuren deutscher Migranten im Ausland.
In der 2004 gegründeten Schriftenreihe REGARDEUR für Kunst, Künstler und Betrachter erschienen bisher Texte zu Fritz Best-Kronberg; Franz Eckert, Li Mirok, Yun Isang; Wilhelm Krieger; Angelina Androvic Gradisnik; der Kunstgießerei Lauchhammer; zu dem chinesischen Märchen von Sun Wu Kung und nun zu dem Goethe-Denkmal in Chicago.