Beschreibung
In hunderten Jahren: Die Erde ist ein Ort mit zerstörten, toxischen Landschaften, die außerhalb künstlich klimatisierter Städte kein dauerhaftes Überleben ermöglichen. Von inneren und äußeren Zwängen getrieben irren Nomaden umher und werden verfolgt von Naturkatastrophen, feindliche Tierwesen und Seuchen. Erst die Begegnung mit einem Schleuser, einem ausgestoßenen Städter, läßt sie wieder an das Unmögliche glauben. Er führt sie dorthin, wo ein Leben tatsächlich noch möglich scheint. Nur ist das wirklich das rettende Ziel? Walter Fabian Schmids rhythmisierte, verdichtete Prosa voll surrealer Traumbilder zeigt den Überlebenskampf von Menschen, die ihrer Identität verlustig gehen und sich dennoch eine eigenartige Würde erhalten.
Autorenportrait
Walter Fabian Schmid:
Walter Fabian Schmid, geboren 1983 in Regen, ist Schweizer und Deutscher und lebt im Kanton Bern. Er studierte Diplom-Germanistik in Bamberg, arbeitete als Redaktor, Literaturvermittler und Texter. Schmid erhielt den Calwer-Hermann-Hesse-Preis 2010 als Mitredaktor der Literaturzeitschrift poet, war 2011 und 2015 nominiert für den Leonce-und-Lena-Preis sowie den open mike 2014 und den Dresdner Lyrikpreis 2020. In der edition offenes feld erschien sein Gedichtband "Die Lost Places zucken noch" (2023)