Beschreibung
Pfiffikus ist eine erfundene Figur, die es 1805 ins fiktive Glückshausen im Donauries verschlägt. Die historischen Umstände entsprechen den tatsächlichen Gegebenheiten um die napoleonischen Kriege jener Zeit. Desgleichen gilt für die Lebensumstände. Auch die Tier- und Pflanzenwelt werden artgerecht geschildert und Lieder ausgewählt, die schon damals gesungen wurden. Was geschieht? Räuber Rappl überfällt die Bäckerei Blüml und klaut 6 Brote. Da sich Polizist Poldi vor der Verfolgung drückt, macht sich Großmutter Griselda Guglhupf um Mitternacht als Gespenst verkleidet auf zur Räuberhöhle, gerät an die Hexe Holterdipolder und rettet Pfiffikus aus höchster Not. Er bleibt als Hausknecht bei ihr, lernt ihre Familie, den Bürgermeister und den Nachtwächter kennen und erfährt von der Hexe, woher er, der bei einer fahrenden Schauspieltruppe aufwuchs, stammt. Die Hexe hilft mit Zauberei beim Holztransport und wird zum Weiberfasching eingeladen. Pfiffikus verliebt sich in die Bedienung Berta, auf ihrer Hochzeit spielt ein Musikant, den Holterdipolder aus einer Notlage rettet und ein aus Versehen eingeschleppter Siebenschläfer knabbert die Kuchen an. Pfiffikus kuriert die Prinzessin von ihrer Appetitlosigkeit und rettet sie mit Hilfe der verschönerten Hexe aus den Fängen des Räubers, der den Müller und den Grafen übertölpelt hat und nun lieber die Hexe heiraten will. Für tot erklärt verliert Rappl sein Gedächtnis und wird ein braver Bürger. Im Grafenschloss wird der freche und naschsüchtige Prinz Plappermaul durch einen Unfall vernünftig und Prinzessin Poema begegnet ihrem Traumprinzen.
Autorenportrait
*1950 in Ansbach, Abitur 1970, Studium der Pädagogik, Publizistik, Psychologie, Sozialanthropologie, Politologie, Germanistik, Film an den Philosophischen und Theologischen Fakultäten in München und Salzburg. Autorin von sozialkritischen Märchen und Gedichten, Aphorismen, Theaterstücken und Kindergeschichten, zeitweise Journalistin in den Bereichen Kultur und Wissenschaft, eigene sozialpsychologische Forschung,