Beschreibung
Eine Milieustudie oder Realdoku in Tagebuchform.
Der Leser ist dazu eingeladen, eine Geigerin einen Monat lang auf ihrem Lebenswege zu begleiten, und an den Freuden und Dramen zu partizipieren, die den Januar 2003 zu einem Wimmelbild, einem Lied oder gar einer Symphonie machen.
Der Alltag selber diktiert die Handlung.
Autorenportrait
Franziska König:
Franziska König wohnt in einem alten Fachwerkhaus direkt neben der Stadtkirche in Grebenstein (Nordhessen), nur wenige OTS (Omitrippelschrittchen) von jenem prächtigen Fachwerkbau entfernt, in welchem heut das z.Zt. lahmgelegte Hochzeitscafé für Erinnerungen an Freude und Behagen sorgt, und ihr Vater, der unvergessene hochgelehrte Geigenvirtuose und Lehrer Wolfram König (1938 - 2019) seine Kindheit verbracht hat. Wie kein Zweiter verstand er sich darauf, aus Stroh Gold zu spinnen, und noch immer scheint sein Geist in den Gassen zu schweben.
Franziska steht oftmals in einem Winkel von 90 C° zwischen zwei hohen Fenstern und übt auf ihrer Violine. Die Fenster verwandeln sich in die Seiten eines großes Wimmelbuches, und wenn ein geigender Mensch über den Wirbelkasten seines Instruments hinweg in die Stadt hinausschaut, so gibt es naturgemäß allerlei zu sehen und zu denken.
Bereits mit etwa 7 oder 8 Jahren begann sie Bücher zu schreiben, und längst ist´s zur Sucht geworden. Seit vielen, vielen Jahren führt sie ein Tagebuch in Romanform - und seit dem 1.1.1992 fehlt nicht ein einziger Tag, man staune!