Beschreibung
Die Rekonstruktion der eiszeitlichen Sprache des Homo sapiens entstand aus der Erforschung der vor- und frühgeschichtlichen Symbolik, den Mythologien, der Sprachgeschichte und u.a. einer kompletten Analyse der Etymologie des Deutschen. Insbesondere die Stier/Kuh- und Hörner-Symbolik, die schon vor über 30.000 Jahren und seitdem mit tendenziell weltweiter Verbreitung bis in die Antike in auch zentraler Position in Erscheinung tritt, ergab hierbei in Vokabular und Semantik unerwartet viele Anhalte. Diese Rekonstruktion ermöglicht neuartige Einblicke in die eiszeitliche Kultur und Symbolik. Sie zeigt weiterhin, dass die Ausgangsformen unseres Vokabulars erheblich älter sind als bislang angenommen.
Diese Überblicksfassung von Cûl Tura ist für diejenigen gedacht, die vor allem an einem Einblick in die eiszeitlich Sprache (auch als Ursprung unseres Vokabulars) interessiert sind. In dem Wörterbuch-Teil werden die eiszeitlichen Ausgangsformen und die abgeleiteten Wörter aus dem Deutschen und anderen Sprachen der Welt gegenübergestellt.
Autorenportrait
Christoph W. Rosenthal:
Christoph W. Rosenthal (Jg. 1957) hat in Wuppertal, Göttingen und Bochum Ev. Theologie und Religions-/Geschichte studiert. Er lebt seit 1981 als freier Kulturschaffender mit Jobs, Kulturarbeit, Kunst und Forschung zu Anthropologie und Geschichte.