Beschreibung
Die von ihm und Dr. Roland Mönig (Direktor des Von der Heydt-Museums) kuratierte Schau versammelt Darstellungen der menschlichen Figur, die zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und den 1980er Jahren geschaffen wurden. Im Vergleich der unterschiedlichen Auffassungen des Motivs zeigt die Ausstellung, wie die Künstler und Künstlerinnen zwischen Klassizismus und Spätmoderne in der Auseinandersetzung mit der Tradition um eine neue, zeitgemäße Formensprache gerungen haben. Herausragende Beispiele dieser Entwicklung sind die hier präsentierten Arbeiten von Auguste Rodin, Edgar Degas, Hans Arp, Alberto Giacometti, Germaine Richier, Renée Sintenis und Käthe Kollwitz. Der ausstellungsbegleitende Katalog enthält neben einem umfangreichen Bildteil auch einen Essay der Kunsthistorikerin Dr. Ursula Ströbele sowie ein Gespräch der Ausstellungsmacher Tony Cragg und Dr. Roland Mönig. Darin wird das Zustandekommen der ungewöhnlichen Kooperation zweier Museen sowie die jeweilige Perspektive auf den Sammlungsschatz des Von der Heydt Museums beleuchtet.