0

Transhumanismus

Ein Survivalguide

Erschienen am 01.12.2020, Auflage: 1. Auflage
CHF 12,50
(inkl. MwSt.)
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783753139906
Sprache: Deutsch
Umfang: 148

Beschreibung

Ihr verfluchten Racker, wollt ihr denn ewig leben?, schrie Friedrich der Große 1757 während der Schlacht bei Kolin, als Preußen gegen Österreich verlor, seinen fliehenden Soldaten im Zorn zu. Sie hätten zurück rufen sollen: Warum sterben? Friedrich hat perfekt zusammengefasst, was die Obrigkeit über das Leben des Pöbels denkt. Heute lachen wir darüber. Dabei sollten wir über uns lachen. Denn wir könnten schon lange sehr viel länger, wenn nicht ewig leben. Das ist keine Esoterik, keine Religion. Es ist Technik. Und die Nennt sich Transhumanismus. Transhumanismus ist der Inbegriff des Fortschritts. Es bedeutet, dass der Mensch sich mit Technik verbessern will. So, wie schon seit dem Knochenhammer. Nur im Zeitalter von Roboterarmen und Nach dem Tod einfrieren eine Nummer größer. Abgedreht aber wahr: Wir sind schon auf dem halben Weg zur technischen Unsterblichkeit oder zum Terminator. Ein Skandal - wie es Fortschritt immer war. Von den Arbeitern der englischen Industrialisierung bis zu dem internetaffinen Piraten: Jede neue soziale Bewegung wird zum Untergang der Zivilisation erklärt, jede Technik für unmöglich bis tödlich gehalten. In der menschlichen Geschichte ist nichts konstanter als die Veränderung - und die nackte Angst vor ihr. Schon der technische Fortschritt lässt besonders bei Macht- und Würdenträgern Panik ausbrechen. Menschen denken in Gruppen: Neu ist erst mal das andere: We don't know em we don't wanna know em. They're the fucking enemy. Die Technikgeschichte ist über weite Strecken ihre eigene Parodie.

Autorenportrait

Seit 2013 verfasst Knall Bücher zum Thema Berlin und zur Gesellschaftskritik und tritt in Radiosendungen auf. Oft spielen die Handlungen in schäbigen Milieus und an den Rändern der Gesellschaft. Der beleidigende und vulgäre Stil steht im oft ironisch gebrochenen Kontrast zur Aussage. Kristjan Knall setzt sich für linksprogressive Ziele ein, unter anderem die Abschaffung des Kapitalismus,Transparenz in der Politik und das Bedingungslose Grundeinkommen. Mitunter vertritt er provokante Thesen wie die Abschaffung von Kindern. In einem Artikel des Stadtmagazins Zitty hieß es 2019 über die Revitalisierung der neuköllner Karl-Marx-Straße: "Die Christian Lindner-Kacke läuft hier nicht."2020 setzte er sich für den Erhalt des linksalternativen Barprojekts "Syndikat" in Berlin-Neukölln ein.

Weitere Artikel vom Autor "Knall, Kristjan"

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 18,90
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 12,60
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 12,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 12,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 12,60
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 12,50
inkl. MwSt.
UVP
Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Gesundheit & Körperpflege"

Lieferbar innerhalb 48 Stunden

CHF 39,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 48 Stunden

CHF 34,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

CHF 31,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 48 Stunden

CHF 27,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 48 Stunden

CHF 18,90
inkl. MwSt.
UVP
Alle Artikel anzeigen