Beschreibung
Goddelau. Reich bebilderte Kindheitserinnerungen aus dem Hessischen Ried. Erzählt wird von Hausgemeinschaften, Eisenbahnerfamilien, Kindergärtnerinnen, Lehrern und Fußballspielen. Von Freundschaften und verbotenen Plätzen, vom sozialen Wandel, von der Ankunft erster "Gastarbeiter", dem Verschwinden von Metzgereien, Bäckereien und anderen Läden. Von Sammelalben, der Kartoffellese, der Kinderfastnacht und einem Ringbuchblatt, das die Beatles preist. Alte Dorfgrenzen, die bald überwunden wurden, und frühes Fernweh, dem längst Genüge getan ist, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die 1950er und frühen 60er Jahre sind ferne Vergangenheit. Die Erinnerung an die Kindheit ist lebendig.
Autorenportrait
Albert Engelhardt:
Albert Engelhardt ist zwischen 1955 und 1965 in Goddelau aufgewachsen. Der ehemalige Journalist und Zeitschriftenredakteur lebt heute in Wiesbaden. Auf seinem Rennrad durchfuhr er in jüngster Vergangenheit immer mal wieder den Ort seiner Kindheit. Altbekanntes und mittlerweile Verschwundenes veranlassten ihn, in seinen Erinnerungen und in Familienalben zu kramen.
Albert Engelhardt hat zuletzt zwei Romane (Wolkenschieber oder Drei Sommer am Cap, 2018; Das andere Land oder Siesta am Kanakenbunker, 2019) und zwei Bände mit Erzählungen (Blicke & Begegnungen sowie Die Villa am Rhein, beide 2020) veröffentlicht.