Beschreibung
Die Meteorologie ist seit jeher von größtem Interesse in den Wissenschaften, ist sie doch eine Lehre, die jeder einzelne aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann. Es ist der Reiz dieser Wissenschaft, dass sie eine Stellung zwischen dem Makro- und dem Mikrokosmos einnimmt. Somit beruht das Verständnis der Meteorologie auf der gesamten Physik. In der Geschichte der Wissenschaften dominierten bis in die Frühe Neuzeit das aristotelische Wissenschaftsmodell und demnach auch dessen meteorologische Erklärungen. Erst René Descartes wagte in Rückgriff auf Epikur eine tiefgreifende Neuinterpretation der himmlischen Ereignisse. Die vorliegende Arbeit rekonstruiert diese wissenschaftlichen Theorien in ihrer historischen Genese.
Autorenportrait
Andreas Lerch studierte bis 2010 in Würzburg Philosophie und Geschichtswissenschaften, promovierte im Jahre 2015 in Köln zum Dr. phil. und ist seither in der freien Wirtschaft tätig.