Beschreibung
"Da klang der Ton aus dem Geigenkasten. Er war nötig, damit ich diese Geschichte aufschreibe. Der Bildhauer Frank Meisler hatte mit dieser Geigerin einem der zehntausend Kinder ein Gesicht und einen Leib gegeben. Und meine Aufgabe war es geworden, diesem Kind ein Herz und eine eigene Geschichte zuzuschreiben." Der Roman erzählt die Lebensgeschichte der Geigerin Rebecca Weinberg, die als jüdisches Kind 1939 mit einem sogenannten Kindertransport nach England ins Leben entkommt und zugleich ihre Familie für immer verliert. Eine Geschichte, die, wie der Ich-Erzähler schreibt, "hineinreicht in uns".
Autorenportrait
Bernhard Bergmann, geboren 1971, aufgewachsen im Odenwald, studierte Germanistik und Theologie in Darmstadt, Passau und Heidelberg. Er wohnt in Reichelsheim im Odenwald und ist als Pressereferent der evangelischen Kirche in seiner Heimatregion tätig. Veröffentlichungen: Zeitlose (Erzählung, Verlag Ellen Schmid, Brensbach 2005) wasser der kindheit (Gedichte, Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2010) pusteblume (Gedichte, Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2013) Unterwegs (Erzählung, édition serpette, epubli, Berlin 2017) Der Geigenkasten (Roman, édition serpette, epubli, Berlin 2018) der glücksbaum (Gedichte, Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2019) Steidls Zeigefinger (Novelle, édition serpette, epubli, Berlin 2019)