Beschreibung
Eine ländliche Schönheit war Mitte des 19. Jahrhunderts wohl die erste Frau, die in Bayern mit der neu eingeführten Guillotine öffentlich hingerichtet wurde. Ihr spektakuläres Mordkomplott erregte damals großes Aufsehen und die außergewöhnlichen Begleitumstände ließen die rassige Bäuerin über Generationen hinweg zu einer legendären Figur werden. Dazu beigetragen hat gewiss auch, dass die zur Witwe Gewordene ihren für sie mordenden Liebhaber als Ehemann verschmähte, doch einen anderen Mörder heiratete. Versehen mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen wird dieser wahre Kriminalfall hier anhand zeitgenössischer Quellen eindrucksvoll dokumentiert.
Autorenportrait
Helmut A. Seidl:
Prof. Dr. Helmut A. Seidl stammt aus Schöllnach im
niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Nach dem Abitur in Straubing studierte er Anglistik, Romanistik, Pädagogik und Philosophie an den Universitäten Regensburg, Lille (Frankreich) und Newcastle upon Tyne (England). Er lehrte Neuere Sprachen in Nürnberg und Augsburg und ist Autor von Büchern und Aufsätzen zu philologischen und volkskundlich-historischen Themen,
insbesondere zur Parömiologie.