Beschreibung
Ein Uhu wird zum Festtagsbraten; Geldhaie werden mit Hunderteuroscheinen gefüttert; ein Einarmiger träumt von Revolverhelden und chinesischen Glückskatzen; ein Institut lehrt die hohe Kunst der professionellen Umarmung; ein Hautausschlag bringt spätes Eheglück; eine Giraffe stürzt von einer Kinderrutsche; ein Schädelimplantat aus Titan dient als Trommel; ein gescheiterter Selbstmörder verliebt sich in eine Bestatterin – einfühlsam, humorvoll und tiefschürfend erzählt Josef Zweimüller von Schicksalen, Randzonen und der Suche nach ungewissen Wegen und Zufluchtsorten.
Autorenportrait
Josef Zweimüller, geb. 1967 im Innviertel, gründete mit fünfzehn Jahren seine erste Band, komponierte und schrieb Songtexte. Später verlegte er sich auf die bildende Kunst, in der er es zu zahlreichen Ausstellungen in Österreich und Deutschland brachte. Seit 2006 widmet er sich dem Erzählen von Geschichten, gerne auch schräg. Er veröffentlicht in Anthologien, Literaturblogs, hält Lesungen und Schreibseminare. Literaturpreis AKUT in der Sparte Prosa (2013), Preisträger des Literaturwettbewerbs "FM4-wortlaut" (2015).