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Landsknecht oder idealistischer Trottel?

Als Gebirgsjäger im Gebirgsjäger-Regiment 100 - Teil II

Kinzinger, Rudolf
Erschienen am 26.04.2017, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783743176133
Sprache: Deutsch
Umfang: 228
Format (T/L/B): 1.0 x 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Beim vorliegenden Buch handelt es sich um Band II (1940-45) der Erinnerungen des Hans-Günther UNGER. Nach dem Frankreich-Feldzug und der Zeit als Besatzungstruppe erfolgte der Unterstellungswechsel des Gebirgsjäger-Regiments 100 von der 1. zur 5. Gebirgsdivision. Es folgten der Feldzug gegen Griechenland sowie die Besetzung Kretas. Anschließend wurde das Regiment nach Russland in den Raum Leningrad verlegt und zum Teil bataillonsweise mit wechselnden Unterstellungen als "Feuerwehr" missbraucht. Das letzte Kriegsjahr und das Kriegsende in Italien machte der Autor nicht mehr mit, weil er aufgrund seiner Verwundungen entlassen wurde und als SA-Angehöriger bzw. Führer im Volkssturm Verwendung fand.

Autorenportrait

Hans-Günther Unger: Hans-Günther Unger (1919-1999) erlebte als Kind die Wirtschaftskrise und die politischen Straßenkämpfe der Weimarer Zeit. Behütet in einem deutsch-nationalen Elternhaus aufgewachsen, trat er als Jugendlicher gegen den Willen seines Vaters dem NS-Schülerbund und der HJ bei und nahm hautnah Anteil am Erstarken der jungen NS-Diktatur. Weniger ideologische Anreize als seine Freude am "Führen" und sein ausgefallenes Hobby, das Bergsteigen, veranlassten ihn, sich im Jahr 1937 freiwillig zu der damals noch neuen Waffengattung der Gebirgsjäger zu melden. Eine schwere Verwundung während des Überfalls auf Polen bestimmte zwar dann entscheidend sein weiteres Leben, hielt ihn aber nicht davon ab, im Verlauf des Krieges immer wieder zu seinem "alten Haufen" 8./Gebirgsjäger-Regiment 100 zurückzukehren. Rudolf Kinzinger: Rudolf Kinzinger (* 1951) - obwohl als promovierter Ingenieur eher rational orientiert - konnte sich der Faszination der Lebenserinnerungen als zeithistorischem Dokument kaum verschließen. Mit Herzblut und Akribie ist es ihm gelungen, den Lebensweg des Autors in seinen vielfältigen Stationen nachzuvollziehen. Dies wäre ohne die heutigen Möglichkeiten der Informationstechnologie und des Internets kaum möglich gewesen. So kann dieses Buch auch nur einen Bruchteil des recherchierten Materials darstellen. Dies könnte neben den vom Herausgeber ausdrücklich gewünschten Anregungen, Kritiken und Fehlerhinweisen aus dem (sicherlich begrenzten) Leserkreis Motivation zu einer späteren Neuauflage sein.

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