Beschreibung
"Jedes Mal, daß ich die Feder hier ansetze, dringt mir wie eine Klinge in‘s Herz. Ich weiß nicht, ob ich fortfahren soll, zu schreiben. Wozu dient dies Tagebuch? Für wen ist es? Und doch liebe ich es, wie man eine Urne, ein Reliquienkästchen gern hat, in dem ein todtes Herz liegt, ganz einbalsamiert in Frömmigkeit und Liebe."
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Die Tagebücher der Eugénie de Guérin (1805-1848), französische Dichterin und Schwester des berühmten Maurice de Guérin (1810-1839), zum ersten Mal seit 1883 in deutscher Sprache veröffentlicht.
Autorenportrait
Eugenie de Guérin:
Eugénie de Guérin (1805-1848), französische Dichterin und Schwester des berühmten Maurice de Guérin (1810-1839)
Tobias Wimbauer:
Tobias Wimbauer, geboren am 13. Juni 1976 in Überlingen am Bodensee, aufgewachsen in St. Ulrich im Schwarzwald, bis zum ersten Studienabbruch in Freiburg und nach einem kurzen Intermezzo in Sachsen-Anhalt seit 2003 in und bei Hagen. Verheiratet, drei Katzen (nur noch). Inhaber des Versandantiquariates Wimbauer Buchversand, freier Schriftsteller und Publizist mit einigen Buch- und Zeitschriften- und Zeitungsveröffentlichungen (u.a. FAZ). Lebt im Nimmertal bei Hagen im ehemaligen "Naturfreundehaus Nimmertal". Wichtigste Buchveröffentlichungen: Personenregister der Tagebücher Ernst Jüngers (1999, 2003, 2010,2017), Lagebericht und andere Erzählungen (2008), Anarch im Widerspruch (2004, 2010), Ausweitung der Bücherhöhle (2010), Hundert Dinge (2012,2017), Haben Sie Steffi Briest? (2012, 2019), Ernst Jünger in Paris (2011), Landschaften im inneren Vorbeifahren (2016)
Oscar Hasenclever:
Oscar Hasenclever, Übersetzer der Tagebücher Eugénie de Guérins.