Beschreibung
WENN ES ROSEN SIND WERDEN SIE BLÜHEN
Von Kasimir Edschmid
Neuauflage des Romans von 1950
Edition Büchnerland 2017
Autorenportrait
Kasimir Edschmid:
Kasimir Edschmid (1890-1966) gilt als einer der Wegbereiter des Expressionismus in Deutschland. Sein früher literarischer Ruhm gründete auf drei Novellenbänden, die in rascher Folge im renommierten Kurt Wolff-Verlag erschienen sind: "Die sechs Mündungen" und "Das rasende Leben" 1915, "Die Fürstin" 1916.
Der zweite Band dieser Reihe, die vielen damaligen Lesern unerhört modern erschienen ist, trägt eine Widmung an Georg Büchner, den Edschmid - wie viele Künstler seiner Generation - als Geistesverwandten empfand.
1927 erhielt Edschmid, der nach seinem fulminanten Beginn ein vielgelesener Romancier und Reiseschriftsteller blieb, den "Büchner-Preis", der vom sozialdemokratischen "Volksstaat Hessen" an demokratische engagierte Künstler verliehen wurde.
Edschmid Nähe zu Büchner entstand also nicht erst 1950, sondern war eine lebenslang vorhandene Wahlverwandtschaft.
Edition Büchnerland:
Mit der Edition Büchnerland haben sich die Herausgeber Peter Brunner, Heiner Dieckman und Christian Suhr vorgenommen, neue oder vergriffene Literatur im Kontext Georg Büchners und seiner Familie verfügbar zu machen.
Heinrich Dieckmann:
Heinrich Dieckmann studierte Biologie, Geographie, Pädagogik und Philosophie an der TU Darmstadt und arbeitete zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geographischen Institut der TU Darmstadt und als Lehrer. Seit Ende der 80iger Jahre war er in verschiedenen Funktionen im Fernstudium tätig, unter anderem als
Mitbegründer und Vizepräsident der Wilhelm Büchner Hochschule, zuletzt als Pädagogischer Direktor der Deutschen Weiterbildungsgesellschaft.
Er ist Gründungsmitglied und zweiter Vorsitzender der Luise Büchner-Gesellschaft.
Peter Brunner:
Peter Brunner hat nach einer Buchhändlerlehre in Heidelberg in Frankfurt als Verwaltungsleiter für die Buchhändlerschule gearbeitet und war danach Geschäftsführer im Hessischen Verleger- und Buchhändler-Verband. Später hat er eine
kommunale Bücherei geleitet und Sanierung und Konzeptionierung der historischen Villa Büchner in Pfungstadt begleitet. 2008 veröffentlichte er zusammen mit Freunden die Familienbiographie Die Büchners oder der Wunsch, die Welt zu verändern, beriet, betreute und begleitete zahlreiche Aktivitäten um Leben und Werk Georg Büchners und seiner Geschwister. Er schreibt das Web-Blog www.Geschwisterbuechner.de.
Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der Darmstädter Luise Büchner-Gesellschaft und leitet seit 2017 das Museum Büchnerhaus, Georg Büchners Geburtshaus in Riedstadt-Goddelau.
Christian Suhr:
Christian Suhr arbeitete von 1992 bis 1997 als Schauspieler in Berlin, dort hauptsächlich am Berliner Ensemble, daneben Engagements am Schillertheater, Hebbeltheater und Deutschen Theater. Wichtigste Regisseure Einar Schleef und Fritz Marquardt.
Beginn eigener Regie- und Autorentätigkeit ab 1995, gefördert durch Heiner Müller. Ab 1997 freischaffend - vorwiegend im Osten der Republik. Von 2000 bis 2001 Schauspielleiter am Theater der Stadt Brandenburg, danach Gründung des Theaternetzwerkes PAN in Berlin. Koproduktionen mit der Akademie der Künste Berlin. Weitere Stationen u.a. Staatstheater Kassel, Neue Bühne Senftenberg, Volkstheater Rostock, Stadttheater Heilbronn.
2004 Geburt zweier Söhne. Nach zweijährigem Frankreichaufenthalt lebt er mit Familie wieder in seinem Geburtsort Goddelau. 2008 Gründung und künstlerische Leitung der BüchnerBühne Riedstadt.
BüchnerBühne Riedstadt e. V.:
Die BüchnerBühne Riedstadt ist ein freies professionelles Repertoire-Theater mit eigenem Ensemble am Geburtsort ihres Namensgebers, das sich dessen Werk, Leben und Menschenbild verpflichtet fühlt. Ein Labor für soziale Phantasien.