Beschreibung
Wer nicht draufgehen will, braucht einen Traum. Gregorio Ortega Coto, in Berlin lebender Spanier, erzählt aufregende Geschichten, von Menschen, die für ihr Glück kämpfen. Seine Erzählungen leben von außerordentlichen Momenten, in denen sich auf einen Schlag alles ändert. Berlin, Madrid, Barcelona, New York sind die Schauplätze der Erzählungen. Ortega Cotos Protagonisten sind keine Helden, oder doch? Das macht sie liebenswert und diesen Erzählband lesenswert. Der Autor versieht seine Schilderung mit einem gekonnten Augenzwinkern. Die Geschichten packen die Leser sofort und lassen sie nicht mehr los. Man ist fast enttäuscht, dass es nur Kurzgeschichten sind - man würde die Hauptfiguren noch eine Weile länger begleiten wollen. Es gibt einen wunderbaren Geschichtenerzähler zu entdecken, einen Autor, der nur wenige Seiten braucht, um Menschen und Welten lebendig werden zu lassen. Über Begegnungen, unfassbaren Erlebnissen und enttäuschten Erwartungen liegt oft ein Hauch Humor und Hoffnung.
Autorenportrait
Gregorio Ortega Coto, geb. 1946, wuchs in Marokko auf und kam mit zwölf Jahren nach Spanien. Er emigrierte Anfang der siebziger Jahre nach Deutschland und lebt seitdem in Berlin. Hier machte er eine Ausbildung als Erzieher und studierte später Sozialarbeit. Er veröffentlichte Kurzgeschichten in diversen Anthologien. 2005 erschien sein Erzählband "Untaugliche Indianer", 2013 sein Roman "Marokkanische Minze". Er verfasst seine Geschichten auf Deutsch. Zahlreiche Lesungen, meist zweisprachig, in Buchhandlungen, Kulturvereinen und multikulturellen Salons in Berlin.